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Ariston


Ehrlich, Paul, Leipzig 1882
Leihgeber: Technisches Museum Wien
Ariston
Fabrik Leipziger Musikwerke vorm. Paul Ehrlich, Leipzig 1896
42 x 42 x 24 cm, ca. 5 kg
Holz, Metall, zwei Schöpfbälge und Magazinbalg, Kurbelantrieb mit Schneckenrad, Lochplatten aus Pressspan


Mit einem Kurbelantrieb, der abwechselnd zwei Bälge antreibt, wird der nötige Wind erzeugt, der mittels eines Magazinbalgs auf gleichmäßigem Luftdruck gehalten wird. Gleichzeitig wird mit der Kurbeldrehung über ein Schneckengetriebe die Platte gedreht. Die Platte drückt mithilfe des Bügels von oben 24 Claveshebel nach unten. Dreht sich nun die Platte weiter und kommt ein Loch über einen der Claveshebel, springt dieser etwas nach oben ins Loch und öffnet dadurch das zugehörige Ventil, welches den Luftstrom durch die dahinter befindliche „durchschlagende“ Zunge (Harmonikastimme) freigibt. Die Dauer eines Liedes entspricht der einer Plattenumdrehung und beträgt ca. 45 Sekunden.

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