Kolomenzer Grammophonfabrik, UdSSR 1940/41
42 x 36 x 46 cm, ca. 30 kg
Holz, Spulen mit Papierband, Elektromotor, Photozelle, Lampe, Hohlspiegel, Radioempfänger
Auf einem weißen Papierstreifen sind acht Spuren in Zackenschrift (wie beim Kinoton) aufgedruckt. Ein Lichtstrahl von gleichbleibender Intensität beleuchtet das Papierband. Bei der Reflexion des sich bewegenden bespielten Bandes wird der Lichtstrahl „flatterhaft“ – er ändert sich im Takt der Tonwellen. Dann trifft das Lichtbündel über den Hohlspiegel auf eine Photozelle und wird in elektrische Schwingungen umgewandelt. Das Gerät spielt alle acht Spuren hintereinander ab und bleibt dann stehen. Um erneut zu beginnen, muss man die Abtasteinheit in die Ausgangsposition zurückbringen. Jedes Band hat eine Spieldauer von 50 Minuten und kann etwa 3.600 Mal abgespielt werden.